Die Fertigungsindustrie ist der Motor der Weltwirtschaft. Egal, ob Technologiesysteme, Automobilprodukte oder Bekleidung – Fertigungsunternehmen müssen häufig zuverlässige Arbeitskräfte in mehreren Ländern einstellen, um ihr Wachstum voranzutreiben. Die Einstellung von Mitarbeiter:innen im Ausland hilft Fertigungsunternehmen zudem dabei, ihre Geschäftstätigkeiten zu erweitern, damit sie ihren Betrieb in Notfällen wie Naturkatastrophen oder bei unvorhergesehenen Umständen (wie einer Pandemie) erfolgreich aufrechterhalten können.
Angesichts des weltweiten Fachkräftemangels ist es jedoch wichtiger denn je, eine effektive Rekrutierungs- und Einstellungsstrategie zu entwickeln. Die Suche nach qualifizierten Kandidat:innen erfordert Zeit und Ressourcen, was die Produktivität beeinträchtigen und sich negativ auf Ihre Rentabilität auswirken kann. Nutzen Sie unsere fünf Tipps für die Rekrutierung und Einstellung in der globalen Fertigung, um die Kontinuität Ihres Geschäfts zu gewährleisten und Erfolge zu erzielen.
- Setzen Sie sich mit der Vergütung und den Arbeitgeberleistungen eines Landes auseinander
- Bieten Sie Kandidat:innen positive Erlebnisse
- Straffen Sie die Prozesse für administrative Aufgaben
- Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden, als Sie verdienen
- Arbeiten Sie mit inländischen Expert:innen zusammen
1. Setzen Sie sich mit der Vergütung und den Arbeitgeberleistungen eines Landes auseinander
Jedes Land hat unterschiedliche Standards für die Vergütung. Manche Zahlungen und Leistungen sind im Arbeitsrecht eines Landes verankert. Sie entsprechen in der Regel jedoch nur den Mindestanforderungen. Wenn Sie Top-Talente für Ihre Fertigung anwerben möchten, müssen Sie attraktive Vergütungspakete anbieten.
In Indien erwarten zum Beispiel viele Arbeitnehmer:innen, dass sie Transportzuschüsse oder Chancen auf eine Hochschulbildung erhalten. Auch wenn diese Leistungen nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, werden sie üblicherweise aus kulturellen Gründen von Unternehmen angeboten, um qualifizierte Kandidat:innen anzulocken.
In europäischen Ländern müssen Sie alle Leistungen kennen, auf die Arbeitnehmer:innen gesetzlichen Anspruch haben. Informieren Sie sich darüber, wie Sie Ihre Arbeitskräfte einstufen müssen und was Sie als Arbeitgeber anbieten müssen. Dazu gehören Leistungen wie Urlaub, Mutterschutz und Elternzeit, Gesundheitsleistungen und mehr.
Wo auch immer Sie Mitarbeiter:innen für Ihr Fertigungsunternehmen einstellen – Sie müssen wissen, wie Sie die besten Kandidat:innen für sich gewinnen können. Da sich die Gesetze ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, mit Expert:innen vor Ort zusammenzuarbeiten, um Ihren Kandidat:innen die besten Vergütungspakete anzubieten.
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2. Bieten Sie Kandidat:innen positive Erlebnisse
Bei der Personalrekrutierung müssen sich Unternehmen von ihrer besten Seite zeigen. Wenn Stellenausschreibungen auf der eigenen Website oder auf Stellenbörsen einfach nicht die richtigen Kandidat:innen anziehen, zielt ein guter Rekrutierungsprozess auf die richtigen Leute für die richtigen Stellen ab. Der Schlüssel liegt darin, schon ab dem allerersten Kontakt ein großartiges Erlebnis zu bieten.
Auch eine positive Reputation der eigenen Marke und gute Bewertungen von Mitarbeiter:innen helfen Fertigungsunternehmen bei der Rekrutierung. Mit einer guten Unternehmenskultur präsentiert sich Ihr Unternehmen bereits als attraktiver Arbeitgeber, bevor Personalvermittler:innen ihre Arbeit aufnehmen.
Durch einheitliche und umfassende Interaktionen mit Kandidat:innen schaffen Sie positive Erfahrungen. Effektive Kommunikation hört jedoch nicht bei der Personalbeschaffung auf. Wenn Sie Kandidat:innen einstellen, müssen Sie gewährleisten, dass Sie über einen starken Onboarding-Prozess und einen guten Plan für die Personalbindung verfügen. Seien Sie darauf vorbereitet, HR-Fragen zu Payroll, Spesen, Urlaub und Leistungen zu beantworten.
Durch die Entwicklung einer starken Kultur ergeben sich auch Möglichkeiten für den Aufbau von Mitarbeiterempfehlungsprogrammen. Oftmals sind Ihre Mitarbeiter:innen die besten Personalvermittler:innen für Ihr Unternehmen.
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3. Straffen Sie die Prozesse für administrative Aufgaben
Noch vor dem Onboarding und der Einstellung neuer Mitarbeiter:innen sollte Ihr Team darauf vorbereitet sein, alle administrativen Aufgaben zu erledigen, die mit der Einstellung von Mitarbeiter:innen im Ausland verbunden sind. Hier sind ein paar Fragen, die Sie sich stellen sollten, während Sie sich auf die Rekrutierung in einem neuen Land vorbereiten:
- Welches Payroll-System werden Sie verwenden?
- Kennen Sie alle örtlichen Arbeitsgesetze und -vorschriften?
- Sind Ihre Arbeitskräfte richtig eingestuft?
- Ist ein System vorhanden, um Arbeitszeit und Aufwendungen zu erfassen?
- Können Sie freie Kräfte zu Vollzeitmitarbeiter:innen machen?
Wenn Sie in den einzelnen Ländern mit unterschiedlichen Anbietern zusammenarbeiten, erhalten nicht alle Arbeitskräfte die gleiche Erfahrung. Falls administrative Prozesse nicht reibungslos ablaufen, fällt dies Arbeitssuchenden schnell auf und sie verlieren möglicherweise das Interesse an Ihrem Unternehmen.
Eine Möglichkeit, um administrative Prozesse zu straffen, besteht darin, mit einem globalen Personallösungsanbieter zusammenzuarbeiten, der Sie bei der Beschäftigung aller Arten von Arbeitskräften unterstützt, z. B. bei der Beauftragung von Selbstständigen, der Einstellung über einen Employer of Record (EOR) oder bei Direkteinstellungen. Ein Partner für Personaldienstleistungen wie Safeguard Global übernimmt die administrativen Aufgaben – und das Risiko – internationaler Einstellungen, bietet eine umfassende Plattform für die Personalverwaltung und unterstützt Arbeitskräfte vor Ort mit inländischen HR- und Payroll-Teams.
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4. Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden, als Sie verdienen
Es kann entmutigend und frustrierend sein, wenn Sie Schwierigkeiten haben, offene Stellen zu besetzen. Viele Unternehmen machen schlussendlich Abstriche und stellen Kandidat:innen ein, die nicht über die erforderlichen Qualifikationen verfügen. Dies führt allerdings oft zu einer hohen Fluktuation und unbeständigen Betriebsabläufen.
Ganz gleich, ob Sie spezialisierte Vertriebskräfte, technisches Fachwissen, Projektmanagementkompetenzen oder gute Kontakte in der Industrie benötigen – es ist immer hilfreich, mit Personalvermittler:innen zusammenzuarbeiten, die auf die Suche nach Talenten auf internationalen Märkten spezialisiert sind. Sie helfen Ihnen nicht nur dabei, die perfekten Kandidat:innen zu finden, sondern kennen auch alle Besonderheiten der wichtigsten Produktionsländer und können deshalb schnell Spitzenkräfte anwerben.
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5. Arbeiten Sie mit inländischen Expert:innen zusammen
Viele Unternehmen, die sich selbst um die globale Rekrutierung kümmern, glauben, dass sie dadurch Geld sparen. Doch leider verfügen sie oft nicht über das nötige Fachwissen oder die nötige Erfahrung. Das Ergebnis: Die Fluktuation steigt und Kandidat:innen sind schlechter qualifiziert. In manchen Fällen kommt es sogar zu Compliance-Verstößen, die Strafen und Bußgelder nach sich ziehen können.
Die Zusammenarbeit mit einem globalen Rekrutierungsdienstleister kann Ihnen langfristig dabei helfen, Zeit und Geld zu sparen. Sie erhalten nämlich Zugang zu lokalen Teams von HR-Expert:innen, die die Gesetze und Vorschriften kennen und Ihnen helfen, Risiken zu reduzieren.
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